Das QPPD unterstützt die Verteilung seiner Objekte zwischen zwei QPPD-Instanzen. Dafür kann das QPPD-Standard IDOC oder eine RFC-Verbindung benutzt werden.

Technische Voraussetzungen

Die Verteilung von QPPD-Daten wird generell mittels Nachrichtentypen und dem Standard-SAP Verteilungsmodell gesteuert. Durch die Zuordnung der korrespondierenden Folgeprozesse zu den Vorschriftenarten für die IDOC-Verteilung (SCT_IDOC_OUT) oder RFC-Verteilung (SCT_RFC_OUT) wird die Verteilung für die zugehörigen Objekte eingeschaltet. Dazu müssen die Standard-QPPD Folgeprozesse in den Grundeinstellungen eingestellt sein.

Bevor Daten zwischen zwei Systemen/Clients verteilt werden können, muss zwischen diesen beiden Systemen eine Verbindung hergestellt werden.

Damit eine Verteilung technisch möglich ist, müssen die involvierten QPPD-Instanzen zueinander kompatibel sein: Bei der Verteilung muss das sendende System höchstens den gleichen Release-Stand wie das empfangende System haben. Das sendende System darf kein höheres Release haben als das empfangende System.

Im Ausnahmefall kann es jedoch möglich sein, dass zwei verschiedene QPPD-Release trotzdem zueinander aus technischer Sicht für die Verteilung kompatibel sind. 

Wir empfehlen daher die QPPD-Instanzen in einer Systemlandschaft zwecks Interoperabilität auf den gleichen Release-Stand zu halten.

IDOC

Bei der Verteilung mit dem Standard-QPPD IDOC werden generische Standard-QPPD Segmente verwendet, um die Daten zwischen Systemen/Clients zu transportieren. Es ist somit möglich beliebige kundenindividuelle Objekte zu verteilen. 

Das QPPD unterstützt die Erweiterung von Datenbankfeldern. Sofern keine Datenbankfelder erweitert wurden, kann die QPPD-Standard-IDOC-Verteilung genutzt werden. 

Sollten Datenbankfelder erweitert worden sein, so muss die kundenindividuelle IDOC-Verteilung genutzt werden.

RFC

Die Verteilung mittels RFC ist ebenfalls im Standard-QPPD implementiert und wird auf der folgenden Seite erklärt.