Dieses Kapitel beschreibt die notwendigen Einstellungen im QPPD-Customizing als auch im SAP-Standard, damit Standard-QPPD-Objekte mittels IDOC zwischen zwei Systemen verteilt werden können.
Sofern weder Wertefelder noch Datenbankfelder erweitert wurde, kann die QPPD-Standard-IDOC-Verteilung genutzt werden.
Sollten Datenbankfelder oder Wertefelder erweitert worden sein, so muss die erweiterte IDOC-Verteilung genutzt werden.
Im folgenden bezeichnet der Term "System" stets die Kombination aus System und Mandant. Es ist insbesondere möglich Daten zwischen zwei Mandanten auf dem gleichen System zu verteilen.
Einstellungen im QPPD-Customizing
Folgeprozesse (C25/C30)
Die Standard Ausgangsverarbeitung über das QPPD IDOC ist auf der Ebene der Vorschriftenart und des Positionstypens customizbar. Damit die Standard Eingangsverarbeitung verwendet werden kann, muss in der C10 der Folgeprozess SCT_IDOC_IN gecustomized werden. Weiterer Einstellungen an der Vorschriftenart oder dem Positionstypen bedarf es, für die Eingangsverarbeitung, nicht.
Im Folgenden wird das Customizing, für die Ausgangsverarbeitung, anhand der Vorschriftenart DOMAIN verdeutlicht. Äquivalent lässt sich das Customizing auch bei Positionstypen einstellen.
Das versenden von IDOCs über das QPPD IDOC erfolgt anhand des Verteilungsmodells. Für die Nutzung der Ausgangsverarbeitung über das Standard QPPD IDOC, muss einem Objekt der Standard-Folgeprozess SCT_IDOC_OUT zugeordnet werden. Dem Folgeprozess lässt sich optional ein System und/oder Mandant zuordnen. Wird ein System oder Mandant zugeordnet, erfolgt die Ausgangsverarbeitung für das jeweilige System und/oder Mandanten. Ist, wie in der Abbildung dem Folgeprozess kein System und Mandant zugeordnet, wird die Ausgangsverarbeitung des Objekts für alle Systeme und Mandanten erfolgen.
Die Ausgangsverarbeitung des Objekts, über das QPPD IDOC, erfolgt in diesem Beispiel nur im Status Freigegeben. Daher wird im Teildialog Status ein entsprechender Eintrag erstellt. Das folgende Bild zeigt diesen Eintrag:
Dem Objekt lassen sich bei bedarf weitere Status hinzufügen, bei denen die Ausgangsverarbeitung über das QPPD IDOC erfolgen soll. Ist kein Status eingestellt, erfolgt die Ausgangsverarbeitung für jeden Status.
Durch die Umstellung auf Folgeprozesse werden keine Customizing-Einstellungen für die Änderungszeiger benötigt. Frühere Implementierungen mit Änderungszeigern werden weiterhin unterstützt.
Einstellungen im SAP-Standard im sendenden System
In diesem Beispiel ist das sendende System das ECE Mandant 001, kurz ECE(001). Die korrespondierende RFC-Verbindung heißt gemäß Namenskonvention ECECLNT001. Dieses System ist das Quellsystem.
Das empfangende System ist das ECP Mandant 001, kurz ECP(001). Die korrespondierende RFC-Verbindung heißt gemäß Namenskonvention ECPCLNT001. Dieses System ist das Zielsystem.
Bevor IDOCs zwischen zwei Systemen/Clients verteilt werden können, muss zwischen diesen beiden Systemen eine Verbindung hergestellt werden.
Partnerprofile
Im sendenden System ECE(001) muss in der Transaktion WE20 die Partnervereinbarung der Partnerart LS für das Zielsystem ECP(001) geändert werden. Es muss der Nachrichtentyp /SCT/QP_QPPD als Ausgangsparameter hinzugefügt werden. Es sieht so aus:
Im Detail sehen die Einstellungen so aus:
Einstellungen im SAP-Standard im empfangenen System
Partnerprofile
Im empfangenden System ECP(001) muss die Partnervereinbarung der Partnerart LS für das sendende System ECE(001) geändert werden. Es muss der Nachrichtentyp /SCT/QP_QPPD als Eingangsparameter hinzugefügt werden. Es sieht so aus:
Im Detail sieht es so aus:





